Coaching als Persönlichkeitsentwicklung
In den meisten Branchen wird u.a. durch das agile Arbeiten nicht nur Fachwissen, sondern auch eine hohe soziale Kompetenz (Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Kritikfähigkeit, u.v.m.) jedes einzelnen erwartet. In dem von mir angebotenen psychologischen Coaching biete ich die Möglichkeit zur Persönlichkeitsentwicklung und zur Verbesserung der sozialen Kompetenzen. Wertneutral legen wir den Fokus auf innere psychische Prozesse, in beruflichen Zusammenhängen entstehen.
Es kann um Situationen gehen, in denen es schwierig ist sich professionell zu verhalten, z.B. wenn es nicht gelingt, eigene Emotionen zu kontrollieren oder sicher eigene Standpunkte zu vertreten. Dann ist davon auszugehen, dass entweder die Situation oder einzelne Kolleg*innen dysfunktionales Verhaltensmuster aktivieren, die alte Trigger enthalten.
Wenn Sie in einer Führungsposition sind, werden von verschiedenen Seiten verschiedene teils sich widersprechende Erwartungen an Sie gestellt (siehe auch komplexe Strukturen). Diese Aufgabe erfordert viel innere Stärke (hohe Ambiguitätstoleranz, Selbstkontrolle, Einfühlungsvermögen, Kritikfähigkeit, Entscheidungsfähigkeit, Selbstvertrauen, u.v.m.). Im Coaching können Sie die noch nicht ausreichend vorhandenen Stärken aufzubauen um anschließend klarer mit Ihren Vorgesetzten und Mitarbeiter*innen kommunizieren (Führungskräfte-Coaching).
Da das limbische System (siehe auch Punkt neurowissenschaftliche Fundierung) einen großen Einfluss auf unser Verhalten hat und seine Funktionsweise sich speziell in den ersten Lebensjahren entwickelt, ist es möglich, wenngleich nicht notwendig, dass biographische Erfahrungen kurzfristig in den Blick geraten. Als Psychotherapeutin sind mir viele mögliche Einflüsse der Kindheit und Jugend vertraut. Aspekte können sein: Werte und Erwartungen der Eltern und Großeltern, Geschwisterposition, Persönlichkeit der Eltern (z.B. wenig einfühlsam, autoritär oder narzisstisch), Erlebnisse in der Schule oder mit Gleichaltrigen. Dann ergeben sich Fragen wie: Welche Grundüberzeugungen über mich, über Autoritäten und über meinen Handlungsmöglichkeiten habe ich dort verinnerlicht? Wie kann ich diese verändern?
Besonders wenn Sie in den 1950er, 1960er oder 1970er Jahren geboren wurden, ist es wahrscheinlich, dass Sie als Kind viele streng hierarchisch strukturierte Situationen erlebt haben und Überzeugungen verinnerlicht haben, die eine effektive oder auch transparente und faire Kommunikation mit anderen schwer machen. Ich finde es sehr mutig sich dieser Einsicht zu stellen und sich mit tief verwurzelten Erfahrungen auseinanderzusetzen. Denn so können Herausforderungen der aktuellen Arbeitswelt besser gemeistert werden und die Erwartungen und Kommunikationsmuster der jüngeren Generationen besser verstanden werden.